Presseinfos vom 16.2.2001:
Effektive Modellierungshilfe - Projizierte Raster in HiCAD 2


 
Gerade bei der Modellierung komplexer Konstruktionen kann es sinnvoll sein, direkt in der axonometrischen
Ansicht zu arbeiten, z.B. wenn Sweepkörper erzeugt oder vorhandene Körper mit Bohrungen oder 
Ausnehmungen versehen werden sollen. Schließlich will der Anwender ja nicht ständig zwischen der 
axonometrischen Ansicht und den Standardansichten hin- und herwechseln, was bei komplexen Konstruktionen 
auch zeitaufwendig sein kann. Für solche Fälle bietet HiCAD schon seit Jahren die Möglichkeit der
Bearbeitungsebenen. Eine Bearbeitungsebene ist ein temporäres lokales Koordinatensystem, das in jede beliebige
Fläche oder Ebene der Konstruktion gelegt werden kann. Auf diese Weise kann direkt in der axonometrischen 
Ansicht konstruiert werden.  In HiCAD 2 ist diese Technik deutlich erweitert worden. 
* Zur Definition von Bearbeitungsebenen können nun Punkte, Kanten, Flächen und andere Bearbeitungsebenen 
verwendet und Deckflächen mit nur einem Mausklick ausgewählt werden. 
* Beim Anlegen einer HiCAD-Konstruktion werden automatisch Bearbeitungsebenen in die xy-. yz- und zx-Ebene
 gelegt. 
* Bearbeitungsebenen können um  eine beliebige Achse gedreht werden.
Neu ist auch die Definition eines projizierten Rasters, das der aktuellen Bearbeitungsebene zugeordnet werden 
kann. Wird die Ansicht geändert, z.B. durch einen Ansichtswechsel, eine Drehung oder eine Änderung des
Bildausschnittes, dann wird das projizierte Raster automatisch angepasst. Das Gleiche gilt für den Wechsel 
oder die Transformation einer Bearbeitungsebene. Alle Rastereinstellungen erfolgen bequem in einem Dialogfenster
und können vor ihrer Übernahme direkt in der Zeichnung kontrolliert werden. Die x- und y-Achse eines projizierten
Rasters kann gegenüber der x-Achse des aktuellen Koordinatensystems beliebig gedreht werden, auch mit 
unterschiedlichen Winkelwerten der Rasterachsen. Zur Darstellung des Rasters kann der Anwender zwischen 
Pixeln, Kreisen und Linien wählen. Darüber hinaus kann die Anzahl der Rasterlinien an den Zoomfaktor gekoppelt 
werden. In diesem Fall reduziert HiCAD die Anzahl der Rasterlinien in Abhängigkeit vom Zoomfaktor automatisch. 
Projizierte Raster können wahlweise vor oder hinter der Zeichnung liegen.  Bei schattierten Darstellungen ist es 
beispielsweise sinnvoll, das Raster vor die Zeichnung zu setzen. Dagegen können bei der Glaskörperdarstellung 
ggf. Linien der Konstruktion durch Rasterlinien verdeckt werden, so dass hier das  Raster hinter der Zeichnung
liegen sollte.  Fordert HiCAD 2, bei aktivem, projizierten Raster, eine Punktbestimmung an, dann wird mit einem 
Mausklick der nächstgelegene Rasterpunkt übernommen. Auf diese Weise ist es sehr schnell möglich, Geometrieen
anzulegen, deren Punkte auf den Rasterpunkten liegen. So können z.B. Bohrungen durch entsprechende
Einstellung des Rasters ganz leicht  ohne zusätzliche Werteingabe erzeugt werden.
Beim Anlegen einer neuen Konstruktion definiert HiCAD automatisch ein projiziertes Raster für die xy-Ebene, 
das beim Arbeiten mit der HiCAD Skizziertechnik sofort aktiviert wird. 
Mit dieser neuen Funktionalität im Bereich der Bearbeitungsebenen stellt HiCAD 2 ein effektives Hilfsmittel für die 
Modellierung zur Verfügung und trägt gleichzeitig dazu bei, die Konstruktionszeiten zu reduzieren. Dieser Effekt
wird durch den kombinierten Einsatz der HiCAD-Skizziertechnik noch gesteigert.

Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt der  HiCAD-Konstruktion eines Ladekrans der Maschinenfabrik 
Joh. Tirre GmbH

ISD Software und Systeme GmbH
Hauert 4
44227 Dortmund
Tel. (0231) - 97 93 - 0
Fax (0231) - 97 93 -101
Email:
Info@isdcad.de
Internet:
www. Isdcad.de


 


| CAD-Systeme || CAD-Händler || CAD-Dienstleistungen || CAD-Links || Kontakt || Titelseite || Werbung |